Atwater Kent

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Atwater Kent Manufacturing Company

Arthur Atwater Kent Sr.[1] (3. Dezember 1873 - 4. März 1949) war ein amerikanischer Erfinder und bekannter Radiohersteller aus Philadelphia/USA. 1921 bekam er das Patent für die moderne Form der Automobilzündspule. Die Unisparker-Zündsysteme[2] waren, bis die HEI-Systeme aufkamen, fast 50 Jahre lang Standard in der Automobilindustrie.

1921 produzierte Kent seine ersten Radiogeräte und verkaufte diese als Bausätze. Die Bausätze bestanden aus "Steckbrettern", auf denen die Funkbegeisterten die Einzelteile zu einem Radio zusammenbauen konnten. Im selben Jahr stellte er das Modell 5 vor, das vor allem als Werbemittel diente. Im Jahr 1923 begann seine Firma mit der Produktion kompletter Radiogeräte und stellte das Modell 10 vor. Es folgten das Modell 9 und eine breite Palette von Bausätzen. 1924 zog das Unternehmen in ein neues Werk im Norden Philadelphias.

1925 wurde die Atwater Kent Manufacturing Company zum größten Hersteller von Radios in den USA. Das Unternehmen sponserte auch das beliebte The Atwater Kent Hour[3], ein erstklassiges Musikprogramm für Radiokonzerte, das von 1926 bis 1934 auf NBC und CBS zu hören war. Die Show bot Top-Unterhaltung und wurde in den USA zu einem der beliebtesten und bekanntesten regulären Radioprogramme der Ära.

Auf seinem Höhepunkt im Jahr 1929 beschäftigte das Unternehmen über 12.000 Mitarbeiter, die fast eine Million Radiogeräte herstellten. Zu seinen Modellen gehörten u.a. das Siebenröhrenmodell 57 mit Metallgehäuse für 105 US-Dollar und das Achtröhrenmodell 60 mit Holzgehäuse für 80 US-Dollar. 1931 gab das Unternehmen an, über drei Millionen Radios produziert zu haben.

Atwater Kent-Radios waren von hoher Qualität und werden noch heute von Sammlern und Restauratoren hoch geschätzt. Ihre Holzschränke wurden von den Möbelunternehmen Red Lion und Pooley für Atwater Kent hergestellt. Einige Modelle sahen eher wie Möbel als wie Radios aus, andere hatten mehrere Funktionen, wie das Radio in einer Standuhr.

Der Beginn der Weltwirtschaftskrise führte zu einer stark verringerten Nachfrage nach den teuren Radiogeräten von Atwater Kent. Das Unternehmen passte sich den Anforderungen der Verbraucher an, indem es kleinere Tischradiogeräte baute, wobei Kent allerdings keine Kompromisse bei der Qualität einging.

Durch das Auslaufen von eigenen Patenten für die Überlagerungsschaltung (Superhet)[4] wurde der Nachfragerückgang noch verstärkt, da neue Firmen ohne große Kapitalinvestitionen mit der Herstellung von günstigen Radiogeräten beginnen konnten.

Kent schloss 1936 seine Radiofabrik. Ein wichtiger lokaler Konkurrent, Philco[5], erwarb das geschlossene Werk und baute dort seine Kühlschränke.

A. Atwater Kent wurde 1992 in die Hall of Fame der Broadcast Pioneers[6] von Philadelphia aufgenommen.

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Werbung und Prospekte zu Atwater Kent

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Quelle / Einzelnachweise / Informationen