NSF

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Informationen zur Firma NSF (Nederlandsche Seintoestellen Fabriek), Hilversum, Niederlande

NSF[1] wurde am 27. Februar 1918 in Hilversum als Joint Venture gegründet. 40 % der Anteile gehörten Marconi UK, weitere 40 % hielten Philips[2] und die restlichen 20 % Radio Holland[3]. Zunächst produzierte die NSF Funksender für die niederländische Marine, Luftwaffe und Überseegebiete und später auch Sender und Empfänger für die Handelsmarine.

Ab dem 21. Juli 1923 wurden wurden erste Testsendungen für den Rundfunk durchgeführt. Als die Fabrik 1929 unter dem wirtschaftlichen Einbruch litt, begann man unter anderem mit der Produktion von Fahrrädern und Bausätzen im Meccano-Stil. Später in den 1930er Jahren belebte sich die niederländische Wirtschaft und das Unternehmen wuchs wieder, auch weil die Nachfrage nach Radios und Sendern anstieg.

Gleich zu Beginn der deutschen Invasion (10.-14. Mai 1940) wurde die Fabrik von den Deutschen übernommen. Als während des Krieges das Unternehmen von den deutschen Besatzern zur Herstellung von Kriegsprodukten verpflichtet verpflichtet wurde, begannen die niederländischen Mitarbeiter Sabotage- und andere Widerstandspläne zu schmieden. Dies führte 1941 zu einem Überfall der Deutschen, bei dem sie mehrere Menschen festnahmen und einen bei einem Fluchtversuch töteten.

Nach dem Krieg übernahm Philips die Fabrik und die Senderfabrik wurde in eine Telekommunikationsfabrik umgewandelt. Dies spiegelt sich auch in der Namensänderung – insbesondere mit Blick auf den Auslandsmarkt – 1947 in Philips Telecommunications Industry (PTI) wider. Darüber hinaus wurden am Standort Huizen Radargeräte und militärische Kommunikationsgeräte entwickelt. Das Hauptwachstum war bei Telefonieprodukten zu verzeichnen. So wurde beispielsweise die Leitung Telefonie von Eindhoven nach Hilversum verlegt. Zur Erforschung der automatischen Telefonie wurde ein hauseigenes Labor eingerichtet. Produkte waren öffentliche und private und geschäftliche Börsen (UR- und UV-Systeme) und Telex-Börsen (DS-714). Die erste computergesteuerte öffentliche Vermittlungsstelle war die PRX-A mit einem Schaltnetz bestehend aus dem Reedkontakt. Diese Anlage war ein großer Erfolg. Für die Geschäftstelefonie wurden die Vermittlungsstellen EBX800 und EBX8000 auf Basis der PRX-Technologie entwickelt.

Wegen des katholischen Heiligen Jahres 1950 boten die niederländischen Katholiken dem Papst einen neuen Radiosender für Radio Vaticana an. Das Geld wurde in einer Kampagne gesammelt und der 100-kW-Kurzwellensender einige Jahre später 18 Kilometer nördlich von Rom installiert.

In den 1970er Jahren ging es mit der Fabrik bergab, die inzwischen auch eine große Filiale in Huizen eröffnet hatte. Die Labore entwickelten immer komplexere Geräte. Da die Forschungs- und Entwicklungskosten jedoch weiter anstiegen, ging Philips 1983 ein Joint Venture mit AT&T ein, um volldigitale öffentliche Netzvermittlungs- und Übertragungsausrüstungen zu entwickeln, die später in Lucent Technologies umbenannt wurden. Die große digitale Telefonzentrale von AT&T '5ESS' wurde zur Basis für weitere Entwicklungen.

Die Heim- und Geschäftstelefonie blieb in den Händen von Philips. Im Jahr 2006 ging Philips für diesen Teil ein Joint Venture mit NEC ein. 2010 hat NEC den Geschäftsbereich komplett übernommen.

Radiogeräte der NSF kamen zum Teil unter dem Markenname Aristona auf den Markt.

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Quelle / Einzelnachweise / Informationen