Tekade

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Informationen zur Firma Tekade (Süddeutsche Telefon-Apparate- Kabel- und Drahtwerke)

Friedrich Heller[1] eröffnete 1858 in Nürnberg eine mechanische Werkstatt und stellte vor allem elektrische Hausklingelanlagen und Telegrafen her. Nachdem Alexander Graham Bell 1876 in den USA einen Telefonapparat zum Patent anmeldete, beschaffte sich Heller zwei Apparate und begann mit der Verbesserung der Apparate, die er 1877 vorstellte. Seinen ersten Auftrag erhielt von der Post, 1884 folgte die Zulassung als Lieferant an die Eisenbahngesellschaft. Post und Bahn waren seine Hauptkunden. Das Unternehmen florierte zunächst, geriet aber 1903 in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde 1904 liquidiert.
Die Reste des Unternehmens wurden 1906 von Felten & Guilleaume[2] ebenso wie die ebenfalls in Nürnberg ansässige Firma Obermaier übernommen[3]. Mit diesen Übernahmen verfügte Felten & Guilleaume über eine Nürnberger Niederlassung mit einem Produktionsprogramm, das die Belieferung der Kunden mit Kabel und Telefonapparaten gestattet. Die Kontakte zur Post wurden ausgebaut und Umfang und Ertrag der Geschäfte verbesserten sich von Jahr zu Jahr.
1912 wandelte Felten & Guilleaume die Nürnberger Niederlassung in die Süddeutsche Telefon-Apparate-, Kabel- und Drahtwerke A.G.[4] mit dem Drahtwort[5] TeKaDe als Kurzadresse um. Ab 1921 begann TeKaDe mit der Entwicklung von Leitungsverstärkern und dem Bau von Zwischenverstärkerämtern. 1923 mit der Einführung des öffentlichen Rundfunks begann TeKaDe mit der Entwicklung und der Produktion von Detektorempfängern und Kopfhörern. Später kam die Entwicklung und Produktion von Rundfunkröhren und -apparaten hinzu. 1928 brachte TeKaDe den ersten praxistauglichen Verstärker für Tonfilmtheater auf den Markt. Pro Monat produzierte man 100.000 Rundfunk- und Verstärkerröhren. Als einer der Hersteller des Volksempfängers begann man mit der Erschließung des Massenmarktes. Auch im Bereich der Fernsehtechnik folgten die ersten Entwicklungen ab 1928. So entwickelt TeKaDe den Volksfernseher (Einheits-Fernseh-Empfänger E 1[6]), dessen Einführung für Weihnachten 1939 geplant war. Mit Beginn des 2. Weltkrieges erfolgte die Einrichtung eines Luftschutzwarndienstes und des Drahtfunks, einem Vorläufer heutiger Kabelanschlüsse, der große Mengen an Kabeln und Verstärkern erforderte.
1949 gründeten Felten & Guilleaume und Philips[7] in Nürnberg das gemeinsame Unternehmen Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH (FGF)[8], um die für die Trägerfrequenztechnik[9] benötigte Technik zu entwickeln und zu produzieren.
TeKaDe lieferte ab 1961 auch die Technik für das A-Netz[10], das erste Mobilfunknetz in Deutschland, auch A-Netz genannt.
1982 erfolgte die Gründung der Philips Kommunikations Industrie AG (PKI)[11], in das auch die TeKaDe-FGF eingegliedert wurde. In diesen Jahren erfolgte auch der Umstieg der Vermittlungs- und Übertragungstechnik von analog in digital. Nach dem Mauerfall belebte die Ausstattung der ehemaligen DDR mit neuester Übertragungstechnik das Geschäft, allerdings gab es Mitte der 1990-iger Jahren zu einem Umsatzeinbruch, der im Frühjahr 1995 erste Verkaufsgespräche mit der US-amerikanischen Firma AT&T[12] folgten. Anfang 1996 übernahm AT&T mehrere Geschäftsbereiche der PKI.
Im Zuge der Deregulierung des US-Telekommunikationsmarktes gliederte AT&T 1996 seine Netztechniksparte in das neu gegründete Unternehmen Lucent Technologies Inc[13] und brachte es an die Börse. Zum neuen Unternehmen gehörten auch die Bell Labs, die AT&Ts Forschungs- und Entwicklungszentren für Kommunikationstechnologie, gehören seit der Ausgründung ebenfalls zu Lucent Technologies. 2006 gab Lucent Technologies bekannt, mit seinem französischen Konkurrenten Alcatel[14] zu fusionieren. Das neue Unternehmen trägt den Namen Alcatel-Lucent[15].


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