Saba

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Informationen zur Firma Saba

Joseph Benedikt Schwer gründete 1835 in Triberg im Schwarzwald eine Uhrenfabrik, die ab 1865 als August Schwer Söhne Metallwaren-Fabrik firmierte.
1923 begann man mit der Produktion von Spulen und Drehkondensatoren für Radiogeräte. Die Firma wurde zu diesem Zeitpunkt in SABA (Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt August Schwer Söhne GmbH)[1] umbenannt. Ab 1926 wurden Radiobausätze angeboten, bevor SABA 1927 begann, komplette Geräte herzustellen. Geräte wie das prämierte S35 sicherten den Geschäftserfolg. 1935 war SABA (mit einem Marktanteil von zehn Prozent in Deutschland) nach Telefunken, der zweitgrößte deutsche Radiogerätehersteller und stellte auch die Volksempfänger VE301 W, GW, Dyn W und Dyn GW her. Im 2.ten Weltkrieg wurden die Produktionsanlagen erweitert und die Produktion auf Rüstungsgüter wie Funkgeräte für Panzer umgestellt. Am 19. April 1945 zerstörten zwei Bombenvolltreffer die Werksgebäude vollständig.

Nach Kriegsende baute SABA ab 1946 zunächst Fernsprecher für die Post. 1947 brachte SABA den ersten völlig neu konstruierte Nachkriegs-Telefon-Apparat W 46[2] auf den Markt. Ab den 1950-iger Jahren stellte SABA zusammen mit anderen bundesdeutschen Telefonbaufirmen auch den W 48[3] her, den langjährigen Standard-Fernsprecher der Deutschen Bundespost.

1947 wurde die Produktion von Radiogeräten wieder aufgenommen. 1949 wurde die Firma in eine GmbH überführt und beim Verkauf von Radios stellte sich zunächst wieder der Vorkriegserfolg ein. Als SABA mit der Produktion von Kühlschränken begann, verpasst man fast den beginnenden Fernsehboom. 1957 wurde die nicht sehr erfolgreiche Kühlschrankproduktion eingestellt und die Brunner-Schwer-Brüder[4] übernahmen SABA. 1953 brachte SABA den ersten serienmäßig hergestellten Fernseher, den Schauinsland WII auf den Markt. In den 1960-iger Jahren folgte eine Expansion des Unternehmens, unter anderem mit einem Werk in Friedrichshafen zur Fertigung von Tonbandgeräten. Daneben baute SABA Kofferradios und ab 1967 mit der Einführung des PAL-Farbfernsehens auch Farbfernsehgeräte. Die zur Spitzenklasse gehörenden Musiktruhen von SABA trugen zeitweise die Bezeichnung Königin von Saba.

Die Investition in Großprojekte u.a. Tonbandgeräte für Satelliten und Tonstudios sowie Geräte zur Beseitigung von Schlafstörungen zusammen mit anderen Fehlentscheidungen brachten das Unternehmen Ende der 1960-iger Jahre in eine finanzielle Schieflage. Die 1970-iger Jahre brachten schließlich den Niedergang. 1978 kaufte SABA die 2000er Serie von Sanyo[5] und SABA stellte 1979 wurde die Produktion von HiFi-Geräten ein. 1980 wurde SABA schließlich an den französischen Thomson-Konzern verkauft. Nach der Übernahme durch Thomson 1981 und der gleichzeitigen Integration der Telefunken-Fabriken 1986 kam es zu Überkapazitäten, die Entlassungen und Stellenabbau führten. In den späten 1980-iger Jahren wurde die Produktion ins kostengünstigere Ausland verlegt.

1986 kam es zum Handel mit Lizenzen und Patenten im internationalen Bereich. Der Name des Unternehmens wechselte häufig: SEWEK, DEWEK, EWD, TTG, DTB und zuletzt TTE. Mit der Insolvenz der TTE Germany, des chinesisch-französischen Joint Ventures zwischen TCL und Thomson, gingen im Jahre 2008 erneut viele Arbeitsplätze in der Fernseherentwicklung am Standort Villingen-Schwenningen verloren.

Die Marke SABA, die bis zum 26. November 2015 von der Thomson multimedia Sales Germany GmbH gehörte, wurde am 24. Juni 2016 gelöscht.


Diverse Bilder rund um die Firma Saba zur Verfügung gestellt von Uwe Pfersdorf Königsfeld Schwarzwald

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Quelle / Einzelnachweise / Informationen