Das Optaphon 4, die Universum Truhe

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Universum 549 TW von 1954 bis 55 / Information zur Universum Truhe 549TW

Vor einiger Zeit erwarb ich diese Truhe in Ebay. aber ich musste sie in Offenbach abholen. Das war für mich eine anstrengende Fahrt, die sich aber zuletzt doch gelohnt hat, wie das Ergebnis zeigen wird. Aber bis dahin war eine Menge Arbeit angesagt, da wie auf den Ersten Fotos zu sehen ist der Lack auf der Oberfläche total zerstört war.

Nun nach den ich das Gerät mit abgeholt hatte kam der erste Check, es waren noch 3 Kassetten bei der Truhe sowie das Original ´Mikrofon und noch ein Original Fläschchen mit Öl der 50er Jahre das zum Ölen der Bandmaschine diente (siehe Optaphon) ebenso lagen noch zwei Antriebsriemen für das Optaphon bei, diese waren aber leider nicht mehr zu gebrauchen da sie total hart waren. Hier nun aber erst einmal einige Bilder, dann geht es weiter.

Hier die Truhe in meinem PKW

Hier nun die Volle Entfaltung des Gerätes, aber man kann auch schon die Schäden auf der Oberseite sehen.

Nun da war leider nichts mehr mit Polieren der Lack, der noch drauf war, musste runter, das Ergebnis folgt später. Nun wurde das Gerät erst einmal einer Grundreinigung unterzogen, grob gereinigt.Dann kam der erste Technische Scheck, der allerdings nicht viel, aussagte das, Gerät war so weit Tot, das Radio selbst sagte zwar einige Jammertöne das war auch alles. Es wurde also damit begonnen das Gerät zu zerlegen, die Klappen fürs Tonband und Plattenspieler sowie die gesamte Rückwand wurden entfernt, da kam erst mal viel Dreck zum Vorschein. Dann wollte ich das Chassis ausbauen, wo es allerdings ein Hindernis gab, denn erst musste das Bandgerät raus sonst ging es nicht, weil alles sehr eng war. Zwischenzeitlich kam Hardy (der in der Website mein Partner ist) zu Besuch, er half mir dann schon mal bei der Wiederherstellung des Radios und des Bandgerätes. Beim Bandgerät mussten einige Kondensatoren sowie der Antriebsriemen erneuert werden. Für den Antriebsriemen geht ein Großer Dank nach Kronach zu Loewe, die auch für Ihr Optaphon neue Antriebsriemen erstellt haben, aus einem Material wo auch die Bänder in der Firma angetrieben werden, dieses Material wird mich wohl überleben.

Hier habe ich begonnen die Zierleisten, die aus der Front des Gerätes sind zu Polieren, die anschließend versiegelt wurden mit Zaponlack.

Da ja nun die beiden Geräte (Radio und Bandgerät) liefen, begann ich mit dem Aufarbeiten und neu lackieren der Deckel, was auf den Bilder zu sehen ist, ist sehr gut gelungen, auch farblich klappte es gut. Da der Lack einige Zeit (ca. 3 Wochen) gut trocknen musste, um aufpoliert zu werden, begann ich schon einmal mit dem Einbau der Geräte, was auch alles gut verlief. aber nach dem ersten Testlauf, den ich im Auge behielt, funkte es auf einmal, die Eingebaute Netzdrossel war hochgegangen, warum? vermutlich ein Schaden in der Drossel, Nun das Problem war ich konnte also in meinem Bestand keine gleiche Drossel finden auch in keinem anderen Loewe Gerät. Nun war guter Rat teuer, aber da gab es ja auch noch Hardy dem ich dann das Chassis zuschickte und er versuchte dann sein Glück mit dem Neuwickeln der Drossel, was ihm auch gelang, aber nach einigen Tagen Testlauf flog auch ihm die Drossel um die Ohren. Was nun? Hardy hatte nun auch die Nase voll von der Drossel. Da alles suchen nach einer Drossel nicht brachte, baute er eine von mir gesandt Drossel von Philips ein, womit das Gerät bis dato sehr gut läuft.

Nun das Ganze Problem liegt halt in der Sache, den das Chassis, was in dem Gerät ist, war nicht wie in den Katalogen angegeben ein Hellas 552, und auch nicht wie aus den Unterlagen die bei dem Gerät waren ein Patrizier von 1954, sondern ein Globus 537 W, was aber wiederum nicht stimmt laut Skalenscheibe, die Röhrenbestückung stimmte nicht denn der Globus hat keine EL12 und es ist leider so das es für diese Gerät keine Schaltung gibt. Zum Schluss folgen noch die Restlichen Bilder, ebenso möchte ich nochmal meinen Dank aussprechen an alle Personen, die dazu beigetragen haben, das diese seltene Truhe wieder ans Laufen kam, denn es gibt bisher nur zwei Geräte, die mir bekannt sind, eins in Bad Larspe und eins hier im Museum.

Hier noch mit einem provisorischen Lautsprecher

Alles ist noch nicht fertig, aber das sind nur noch Kleinigkeiten. Nach einem längeren Probelauf flog mir die Bandmaschine um die Ohren, denn es stank gewaltig im ganzen Haus. Der Elko war geplatzt. Damals ging, dass das Bandgerät zur Restaurierung nach Burgfarnbach, wo es wieder hergestellt wurde. Nun endlich fertig und funktionsfähig

Nun ist die Universum – Truhe wieder fertig und das Optaphon dank Herrn Goller aus Burgfarnbach (leider verstorben) wieder funktionsfähig.

Das Gerät ist heute in 2020 immer noch voll funktionsfähig und kann im Museum besichtigt werden.