Loewe Opta 3751 Rheingold Phono Restauration: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier sieht die Sache besser aus, nachdem einige Schichten Hartöl von [https://www.clou.de/index.php?id=189&item=41|von Clou] aufgetragen wurden, aber es kommen noch einige dazu.
Hier sieht die Sache besser aus, nachdem einige Schichten Hartöl von [https://www.clou.de/clou-diy/produkte-diy/?u=1|von Clou] aufgetragen wurden, aber es kommen noch einige dazu.


Diese Restauration sollte auch nun mal ein Ende finden, hier dann die letzten Bilder zu dem Gerät.
Diese Restauration sollte auch nun mal ein Ende finden, hier dann die letzten Bilder zu dem Gerät.

Version vom 3. November 2021, 09:50 Uhr

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Restauration Rheingold Phono 3751W, aus dem Jahre 1950-51.

Es begann im Monat März 2008, als ich wieder einmal in einem bekannten Auktionshaus ein seltenes Gerät erspähte. Wie oben zu lesen war, ist es ein Loewe Opta Rheingold Phono 3751 WPH der Opta Spezial aus Düsseldorf.

Das Gerät wurde in der Auktion wie folgt beschrieben:

Zitat: Dachbodenfund! Leider beschädigt, im hinteren Seitenbereich Furnier abgeblättert, verkratzt, eine Sicherung fehlt. Ich nehme an dadurch keine Stromaufnahme, 1951 5 Ersatznadeln u. 2 Schellackplatten (am Brunnen vor dem Tore u. Kuckuckswalzer) gehören dazu. Bei Fragen mailen od. Zitat Ende.

Bei einer Anfrage wegen des Furnierschadens kam dann folgende Antwort: Man hätte keinen Fotoapparat, um Bilder zu machen.

Was soll man da sagen, normalerweise sollte das einem stutzig machen, ich setzte mir ein Limit von 15.- € und hoffte, es würde schon nicht so schlimm sein. Der erste Eindruck von vorne ließ auch nichts Böses erahnen.

Nun bis hierher geht es auch noch, bis hier war ich immer noch guter Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm ist.

Aber was nun zu sehen ist, entsprach nicht mehr meinen Vorstellungen.

Von innen sah es dann auch nicht so berühmt aus, nach 58 Jahren. Bei dem letzten Bild kann man auch die Brüche im Unterholz sehen.

Das alles sollte aber nicht der Grund sein, um die Flinte ins Korn zu werfen, denn ich selbst habe diesen Rheingold Phono zuvor nur auf Bildern im Katalog gesehen. So dann ging es munter an die Arbeit.

Wie auf den kommenden Bildern zu sehen ist, versuchte ich zuerst einmal das Gehäuse zu verleimen.

Das musste aber später anderen Überlegungen wieder weichen. Es stellte sich heraus, dass das originale Furnier nicht zu retten war. Die Fehlstellen hätte man zwar wieder reparieren können aber man würde diese Reparatur immer sehen.

So entschloss ich mich alles neu zu machen, das Gehäuse wurde zerlegt. Da das zuvor verleimte noch nicht zu 100 % trocken war, hatte ich mit dem zerlegen auch nicht die großen Probleme.

Die Bodenplatte musste ganz neu verleimt werden, hier hatte sich durch Alter und Feuchtigkeit der Leim zersetzt.

Die einzelnen Teile wurden dann geschliffen, bis dass das blanke Holz zum Vorschein kam.

Zwischenzeitlich hatte ich mir bei einer Auktion Furnier in Österreich erworben. Es handelt sich hierbei um Nussbaum Furnier in verschiedenen Farben. Als das Furnier hier im Museum ankam, stellte ich fest, dass dieses Furnier in Top-Qualität ist. Ich ließ mir bei meinem Schreiner, der mich in Sachen Furnieren etwas unter die Arme griff, das Furnier passend schneiden, so dann wurde es passgenau mit Furnierklebeband fixiert. Alles sieht einfacher aus als es wirklich ist.

Bis hierher wurden schon einige Stunden Arbeit in die Sache gesteckt, aber ein Ende war noch lange nicht zu sehen. Nachdem beide Kopfteile der Seiten (letztes Bild oben) gemacht waren, ging die Arbeit an den Seitenteilen außen weiter. Wie sich aber später herausstellen würde hatten wir einen Fehler gemacht, dazu aber später mehr.

Hier ging es dann weiter mit den Seitenteilen von außen.

Wie aber auf einigen Bildern zu sehen ist, gibt es da eine Menge Leim, der durch das Pressen zum Vorschein kam, hier wurde mir dann gesagt das macht nichts, das kann man später abschleifen. Ich hatte allerdings kein gutes Gefühl dabei, und das sollte sich dann später auch bestätigen. Nun ich bin kein Schreiner, und muss mich auf das verlassen, was mir gesagt wird. So ging es dann weiter und weiter. Viele Schraubzwingen wurden genutzt, um die Sache zu pressen.

Was dabei herauskam ist auf dem letzten Bild zu sehen. Die Innenseite wurde genau so gemacht, hier gibt es allerdings dann keine Bilder, aber es war ja nicht anders als bisher.

Nachdem die Sache gut getrocknet war, wurden die ersten Teile wieder zusammengesetzt und verleimt, denn das Furnier fein schleifen konnte man erst, nachdem alles zusammen gefügt war.

Hier kam es dann aber auch schon zu Problemen, denn einer der Köpfe der Seitenteile hatte das ganze schleifen wegen des Klebers nicht überstanden, nun ich schliff beide Köpfe noch einmal gut an und machte einen neuen Versuch, dieses Mal wurden aber die Seiten innen und außen abgeklebt, sodass kein Klebstoff auf das neue Furnier kommen konnte. Ich machte diesen Versuch allerdings mit einem Kraftkleber (Pattex) und ich muss sagen es klappte prima wie es die Bilder zeigen. Aber auch der Deckel wurde zweimal in Angriff genommen wie auf den Bildern zu sehen.

Hier sieht die Sache besser aus, nachdem einige Schichten Hartöl von Clou aufgetragen wurden, aber es kommen noch einige dazu.

Diese Restauration sollte auch nun mal ein Ende finden, hier dann die letzten Bilder zu dem Gerät.

Hier das Chassis vor dem Tausch der Kondensatoren, das Gerät ist, wieder spielfähig.

Das fast fertige Gerät, bin leider noch nicht dazu gekommen alles fertig zu machen.

Hier noch das Abschlussbild, nachdem alles zusammen gebaut wurde.

Schließe aber hiermit diesen Beitrag ab, in der Hoffnung all diese Information hilft Ihnen etwas.

Mir hat diese Sache aber eins gezeigt das es nicht einfach ist mal eben ein Gehäuse neu zu Furnieren, vor allem beim Deckel habe ich gelernt das man das Furnier vorspannen muss? Damit man die Biegung hinbekommt.