Tonfunk

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Informationen zur Firma Tonfunk

Die Firma „Tonfunk“ entstand im Badezimmer der Frau Berner in Karlsruhe im Jahre 1945. Hier brachte der erste Mitarbeiter Werkzeug mit und so wurden die ersten Radios konstruiert.

Die Gründer der neu entstandenen Firma waren Eugen Benner und Dr. Kurt Lämmchen. Benner war der Kaufmann und Lämmchen (Er hatte während des Krieges bei Blaupunkt gearbeitet) war für die Technik zuständig. Als die Produktion größere Ausmaße annahm, war das Badezimmer zu klein und so wurde in der Garage weiter gefertigt. Erst im Jahre 1947 ist Tonfunk in das neue Firmengebäude in die Werderstraße Umgezogen. Durch den Umzug konnte, ihre GmbH ins Handelsregister eingetragen werden.

Anfangs wurden Verstärker hergestellt und mit P2000 bestückte Empfänger. Das erste Serienmodell aus der Werderstraße hieß die „Zauberflöte“. Später ab 1950 hießen sie „Violetta“ und die Großmodelle „Meisterklang“. Im Jahre 1953 kamen die Radios mit „Fernsehempfang“. Diese Technik war bereits sehr veraltet, schon in der Vorkriegszeit gab es solche Empfänger; Tonfunk war unter sehr wenigen, die sich 1953 bis 1955 noch Vorteile davon versprachen.

Wie Körting und Neckermann schloss Tonfunk mit Quelle einen Vertrag, das Quelle gut 50% der Fertigung von Tonfunk abnahm. Ausschließlichkeit war hierbei nicht vereinbart. Nun hießen die Modelle nicht mehr „Violetta“, 1956 erschien die „Juwelen-Serie“, deren Großgeräte mit dem „Zauberschalter“ ausgestattet waren. Mit einer Hundepfeife (ca. 9kHz) konnte man dieses Gerät ein- und ausschalten. Das Unternehmen entwickelt sich weiter und kam in den Jahren 1958/59 auf Umsätze von ca. 35 Millionen DM.


Im Jahre 1960 gingen die Umsätze zurück und Tonfunk reduziert die überhöhte Modellzahl auf drei bis fünf Stück jährlich.

Mittlerweile hatte Lämmchen die Lust am Unternehmen verloren und wurde Verkaufs-bereit. Für Max Grundig war das Werk interessant und beschloss es zu kaufen im Jahre 1964. Benner blieb noch bis 1965 Geschäftsführer und verkaufte schließlich auch. Vielleicht hoffte Grundig, die Sabawerke in Villingen einzuschüchtern und sie irgendwann zu kaufen.

Nun wurde die Fertigung von Hörfunkgeräten eingestellt und die Fernseher-Produktion vergrößert. 1966 investierte Grundig 6 Millionen DM in eine neue Karlsruher Fabrikanlage in der Ottostraße. 1968 begann hier die Produktion. Und die Fürther im Badischen versuchte es nochmals mit einer Rundfunkempfangsserie unter alten Markennamen „Lumophon“, nannten die Geräte aber Violetta. Sogar „Lumophon Fernseher“ konnte man in den Katalogen finden

1971 wurde Tonfunk aufgelöst und das Firmenvermögen an Grundig übertragen. Es wurde noch bis 1978 Fernsehgeräte produziert, geriet aber in Abwärtstrend und wurde schließlich 1980 eingestellt. Das alte Gebäude von Tonfunk ist heute in Karlsruhe ein Verkehrsmuseum.

Hier einmal drei Fotos von den Firmengebäuden. diese Fotos wurden vom Florian Obel für das Radiomuseum am 18,07,2005 aufgenommen in den ehemaligen Tonfunk – Gebäuden ist heute das Verkehrsmuseum von Karlsruhe untergebracht

Diese Daten wurden von Florian Obel aus Karlsruhe dem Radiomuseum zur Verfügung gestellt.

Das Bildmaterial stammt aus dem Radiomuseum
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Werbung und Prospekte zu Tonfunk

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