Kosmos

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Information zur Firma: Kosmos, Franckh´sche Verlagshandlung Stuttgart, Deutschland

Der Buchhändler Johann Friedrich Franckh[1] gründete 1822 in Stuttgart einen Verlag, zu dem später eine Buchdruckerei hinzukam. Die Buchdruckerei nutzte ab 1827 eine der 1922 auf den Markt gekommenen Koenig'schen[2] Schnellpressen[3]. In den ersten Jahren widmete sich der Verlag hauptsächlich der Literatur und der enzyklopädischen Wissenschaft. 1866 wurde der Verlag von Gustav Leins und Carl Conradi übernommen. Im Jahr 1868 trennten sich die beiden Partner. Aufgrund stagnierender Umsätze wurden Teile des Verlags verkauft.
Im Juni 1893 übernahmen Hofrat Walther Keller und Euchar Nehmann die Reste des Verlages und führten dieses unter dem Namen Franckh’sche Verlagshandlung, W. Keller & Co. weiter. Sie erwarben die Verlagsartikel von Carl Conradi, und vier Jahre später einen Teil des Verlags C. Malcomes sowie die Belletristik der Hoffmann’schen Verlagsbuchhandlung, einer Firma, die 1827 Teile des Verlages von Franckh gekauft hatte. Auf diese Weise wurde der größere Teil des früheren Franckh’schen Verlags wieder bei der alten Firma vereint.
Mit Beginn des neuen Jahrhunderts kam es zu einer rasanten Entwicklung der Naturwissenschaften. Unter dem Motto Naturwissenschaften verstehen, entwickelten sich mit dem KOSMOS Handweiser für Naturfreunde die ersten Ratgeber und Sachbücher zu populärwissenschaftlichen Themen. Im Jahr 1903 wurde die Kosmos-Gesellschaft der Naturfreunde gegründet. Deren Mitglieder erhielten zunächst einmal im Quartal, bald aber schon monatlich, die Zeitschrift Kosmos, deren Ziel es war, naturwissenschaftlich fundierte Informationen leicht verständlich jedem Interessierten zugänglich zu machen. Bereits wenige Jahre nach Gründung verzeichnete das neue Medium über 100.000 Abonnenten, Grundstein für die naturwissenschaftliche Ausrichtung des Verlags, die ihn in vielen Programmbereichen bis heute prägt[4]. Mit Kosmos wurde noch ein anderer Gedanke verknüpft, in dem, mit der Beilage von fünf, später vier Buchbeigaben (Kosmos-Bändchen), gleichzeitig die erste Buchgemeinschaft in Deutschland entstand.
1909 erschien das Sternbüchlein, das heute als Kosmos Himmelsjahr[5] bekannt und das meistverkaufte astronomische Jahrbuch im deutschsprachigen Raum ist. In den 1920er Jahren expandierte der Verlag durch Ankauf fremder Verlage, durch Gründung von Tochterverlagen und Beteiligungen an Neugründungen. 1932 wurde Richard Holzwarth neben Walther Keller und Euchar Nehmann Teilhaber des Verlages.
Nach den Bombenangriffen auf Stuttgart vom Oktober 1943 war ein Großteil der Arbeit von 40 Jahren vernichtet, aber der Wiederaufbau gelang. 1946 leiteten Franz Mittelbach und Richard Holzwarth die Geschäfte des Verlages. Rolf Keller wurde Mitinhaber und ab 1956 stieg Euchar R. Nehmann Junior in die Geschäftsführung ein. Zum Jubiläumsjahr 1952 (130 Jahre Franckh’sche Verlagshandlung) konnte der Neubeginn gefeiert werden.
In den 1950er und 1960er Jahren wurde das Titelspektrum auf die Themen Eisenbahnen, Elektronik, Pferde und Mädchen ausgedehnt.
1990 wurde die Firma Franckh’sche Verlagshandlung, W. Keller & Co., geändert in Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co. KG.' Die Ullstein-Langen-Müller Verlags GmbH & Co. KG beteiligte sich am Verlag und leitete gemeinsam mit dem neu berufenen Geschäftsführer Jürgen Bach Umstrukturierungen ein. Die Neuausrichtung hatte eine Konzentration auf die Buchbereiche zur Folge, die Zeitschrift Kosmos und weitere Special Interest Magazine wurden verkauft.
1991 brachte der Verlag seinen erste Fotoband/Bildband von Was blüht denn da? auf den Markt, der bis heute erfolgreich im Programm ist. Zahlreiche Bücher vor allem zu den Themen Garten, Tiere und Astronomie kamen hinzu.
Im April 1995 übernahm der langjährige Cheflektor Axel Meffert die Geschäftsführung des Verlags und legte den Grundstein für die kontinuierliche Entwicklung der Familien- und Erwachsenenspiele beim KOSMOS Verlag.
1997 feierte der Franckh-Kosmos Verlag sein 175-jähriges Jubiläum und nennt sich seitdem KOSMOS Verlag. Michael Fleissner übernahm nach dem Tod von Axel Meffert 2012 die alleinige Leitung des Verlags in Stuttgart. Kosmos expandierte international und übernahm 2013 Thames & Kosmos in den USA. Seit Mitte 2017 hält der KOSMOS Verlag 51 Prozent der Anteile an dem Globushersteller Columbus, den Rest die Familie Oestergaard. Columbus fertigt seit 2019 auch Spritzgussteile für Spielfiguren des Kosmos-Verlags. Thi Lan Tran und Michael Fleissner lenken seit 2019 die Geschäftsführung des Verlags in einer fünfköpfigen Geschäftsleitung gemeinsam. 2022 feiert KOSMOS Verlag sein 200-jähriges Verlagsjubiläum.

Anfang der 1920er Jahre wurde im Verlag eine Lehrmittelabteilung geschaffen, die die Aufgabe hatte, die Experimentierkästen[6] zu entwickeln. Den ersten Experimentierkasten weltweit, brachte der Verlag 1922 zum Thema Elektrotechnik auf den Markt, den Baukasten Elektro. Es folgten die bei Jugendlichen begehrten Kästen Radiomann, Technikus, All-Chemist, Optikus und Elektromann. Aufgrund des großen Erfolges wurden die Kästen bald weltweit vertrieben und 1937 auf der Pariser Weltausstellung von mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Das Programm wurde für verschiedene Altersstufen ausgebaut und deckt inzwischen das gesamte Spektrum von der Grundschule bis zum Abitur ab. So wurde der Experimentierkasten All-Chemist zunächst in zwei Stufen als C 1 und C 2 konzipiert. Daneben werden immer wieder kleine Pakete für Einzelexperimente entwickelt, z. B. zum Züchten von Kristallen.
In der Folgezeit entstanden eine ganze Reihe von KOSMOS-Experimentierkästen, die heute noch fortgesetzt wird. Beispiele sind Chemie-Praktikum, Astronomie – Experimente auf den Spuren der Planeten, Logikus, 1968 der erste Spiel- und Experimentiercomputer, und Kosmos CP1. Mit vielen Programmierbeispielen wurden hier die Grundlagen der Computertechnik erläutert. Mit diesen und anderen Experimentierkästen sind Generationen von Jugendlichen an natur- und ingenieurwissenschaftliche Themen herangeführt worden.

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Werbung und Prospekte: Kosmos, Franckh´sche Verlagshandlung Stuttgart, Deutschland

Hier sieht man sehr alte Rechnungen aus dem Jahr 1932, schaut man sich einmal die Preise an, so kann man nur schmunzeln.
Ebenso ist auf den Rechnungen zu lesen, dass der Versand der Kosmos Baukästen International war.

Ein extrem farbenfroher Kosmos-Prospekt aus dem Zeitraum 1981 bis 1982. Im zweiten Bild sieht man eine Übersicht zum damaligen Experimentierprogramm. Geclustert in Altersstufen, ab Empfehlung für 11 bis 13 Jahre sind die Kästen dann auch immer für "Erwachsene" geeignet :-)


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Quelle / Einzelnachweise / Informationen