Rohde u Schwarz L-C-Präzionsmessbrücke LCB - BN620 (1963)

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Hersteller Rohde & Schwarz (Physikalisch-Technisches Entwicklungslabor Dr. Rohde u. Dr. Schwarz)
Ort München
Land Deutschland
Modell L-C-Präzionsmessbrücke LCB - BN620 (1963)
Fertigungsjahr ab 1963 ?
Geräteart Messgerät
Gehäuse Metallausführung
Gehäuseform Tischmodell
Bestückung
Lautsprecher Details Ohne Ausgang für Schallwiedergabe
Breite/Höhe/Tiefe 47 / 27.5 / 26 cm = 18.50 / 10.83 / 10.24 inch
R&S Normkasten Größe 46
Gewicht 12 kg = 26.5 lbs
Neupreis: Währung / Preisquelle: Preisliste R&S
Verschiedenes
Sonstiges
Als lnduktivitätsmessbrücke
Messbereich
Induktivität 10 µH ... 1000 H
  unterteilt in 7 Bereiche
  mit den Maximalwerten

1 / 10 / 100 mH / 1 / 10 / 100 / 1000 H
Reihenwirkwiderstand 1 mΩ ... 1 MΩ
  unterteilt in 7 Bereiche
  mit den Maximalwerten

1 / 10 / 100 Ω / 1 / 10 / 100 / 1000 kΩ
Fehlergrenzen (im Temperaturbereich + 15 ... + 25 °C)
Induktivität im Messbereich
  • 100 µH ... 10 H
  • 10 H ... 1000 H
  • 10 µH ... 100 µH

± 0,3 %
± 0,6 %1)
± 0,8 %
Reihenwirkwiderstand ± 3 % für Q ≤ 1002)
Den Messklemmen parallel
liegende innere Schaltkapazität
etwa 10 pF
innere Induktivität in Reihe
zum Messobjekt
etwa 0,08 µH
Gleichstrom-Vormagnetisierung
des Messobjektes über besondere Klemmen
max. mögliche Vormagnetisierungsströme für das Messobiekt:
Messbereich
  • 1 mH
  • 10 mH
  • 100 mH
  • 1 H
  • 10 H
  • 100 H
  • 1000 H
Imax
  • 1,00 A
  • 0,50 A
  • 0,30 A
  • 0,15 A
  • 0,10 A
  • 0,03 A
  • 0,01 A

1) In den Meßbereichen 100 H und 1000 H gelten erweiterte Fehlergrenzen bei Q < 1,
     die den Kurvenblättern in der Gerätebeschreibung zu entnehmen sind.
2) Für Q > 100 siehe Kurvenblätter der Gerätebeschreibung

Als Kapazitätsmessbrücke
Messbereich
Induktivität 10 nF ... 1000 µF
Parallelwirkleitwert 10 µS ... 1 S
  unterteilt in 4 Bereiche
  mit den Maximalwerten

1 / 10 / 100 / 1000 µF
Fehlergrenzen (im Temperaturbereich + 15 ... + 25 °C)
Kapazität im Messbereich
  • 100 nF ... 10 µF
  • 10 µF ... 1000 µF
  • 10 nF ... 100 nF

± 0,3 %
± 0,6 %3)
± 0,8 %
Parallelwirkleitwert ± 3 % für tanδ ≥ 10-24)
innere Induktivität in Reihe
zum Messobjekt
etwa 0,08 µH
Gleichspannungsbeaufschlagung
des Messobjektes über besondere Klemmen
max. mögliche Gleichspannungswerte für das Messobjekt:
Messbereich
  • 1 µF
  • 10 µF
  • 100 µF
  • 1000 µF
Umax
  • 140 V
  • 210 V
  • 250 V
  • 250 V

3) Für Messobjekte mit tanδ > 1 gelten in den Bereichen 10 µF ... 1000 µF erweiterte Fehlergrenzen,
    die aus den Kurvenblättern der Gerätebeschreibung zu entnehmen sind.
4) Für tanδ < 10-2 siehe Kurvenblatt der Gerätebeschreibung

Als Präzisionskondensator
Kapazitätsbereich 100 pF ... 1 µF
einstellbar in 4 Dekaden


12 * 100 pF
10 * 1 nF
10 * 10 nF
10 * 100 nF
Fehlergrenzen (im Temperaturbereich + 15 ... + 25 °C)
Dekaden 10 * 100 nF und 10 * 10nF ± 0,2 %5)
Dekade 10 * 1 nF (allein) ± 0,2 %
zusammen mit der
Dekade 12 * 100 pF ± 0,2 %5)
Reiheninduktivität < 0,45 µH
Verlustfaktor6)
Dekaden 10 * 1 nF bis 10 * 100 nF tanδ ≈ 2 * 10-4 (Polystrol)
Dekade 12 * 100 pF tanδ ≈ 10-3 (Keramik)
Spannungsbelastbarkeit max. 150 V≈ oder 250 V=

5) Beim Parallelschalten der Leitwertdekaden zum Präzisionskondensator kommt eine Kapazitätsunsicherheit
    von ≥ 30pF hinzu.
6) Zusätzlich ist ein durch die Verdrahtung bedingter Reihenwiderstand von max. 20 mΩ zu berücksichtigen.

Als Präzisionsleitwert
Leitwertbereich 0,1 µS ... 1 mF
einstellbar in 4 Dekaden


11 * 0,1 µS
11 * 1 µS
11 * 10 µS
11 * 100 µS
Fehlergrenzen (und Belastbarkeit im Temperaturbereich + 15 ... + 25 °C)
Dekade 11 * 100 µS allein
  zusammen mit den übrigen Dekaden
± 0,2 % (3 W)
± 0,5 %
Dekade 11 * 10 µS allein
  zusammen mit den G-Werten
± 0,8 % (0,5 W)
± 1,0 %
Dekade 11 * 1 µS allein
  zusammen mit der Dekade 11 * 0,1 µS
± 1,2 % (0,25 W)
± 2,0 %
Dekade 11 * 0,1 µS ± 4,0 % (0,1 W)
Allgemeine Daten
Frequenzbereich 50 Hz ... 20 kHz
Eingangsspannung

max.4 V (bei 50Hz)
frequenzproportional ansteigend bis 30V (zulässig ab etwa 400 Hz)
Eingangsinnenwiderstand
10 Ω ... 1 kΩ
(je naach Frequenz und Messbereich)
Ausgangsquellwiderstand
2 ... 1 0kΩ
(je naach Frequenz und Messbereich)
Anschlüsse
für Brücken-Eingang und -Ausgang koaxiale 13-mm-Buchsen DIN 47284
für das Messobjekt
Rändelklemmen mit 4-mm-Bohrung,
Mittenabstand 30 mm
für die Vormagnetisierung bzw. Vorspannung Rändelklemmen mit 4-mm-Bohrung,
Mittenabstand 30 mm
Anmerkung 1 Auszug aus der Originaldokumentation:

Die Selbstinduktivität einer Drosselspule oder die Kapazität eines Elektrolytkondensators schnell und mit angemessener
Genauigkeit zu bestimmen, ist eine Aufgabe, bei deren Lösung man auch in gut ausgestatteten Labors und Prüffeldern
auf Schwierigkeiten stoßen kann. Meist dürfen bei keiner dieser Forderungen - Schnelligkeit und Genauigkeit - Zuge-
ständnisse gemacht werden. Hier füllt die L-C-Präzisions-messbrücke LCB eine Lücke. Sie verbindet hohe Mess-
genauigkeit mit leichter Bedienbarkeit und ermöglicht so rasches, rationelles Arbeiten bei großer Bedienungssicherheit
über weite Bereiche der Messgrößen und der Messfrequenz.
Das Gerät ist gleich gut zur Messung von Induktivitäten und Kapazitäten geeignet, wobei die Umschaltung des Brücken-
prinzips automatisch mit dem Messbereichsschalter erfolgt, welcher dekadisch gestufte Stellungen von 1 mH bis 1000 H
und von 1 µF bis 1000 µF umschließt.
Dieser große Messbereich in Verbindung mit der Möglichkeit, das Objekt mit - in Grenzen - beliebigen Strömen (Vormag-
netisierung) ode Spannungen (Vorspannung) zu beaufschlagen, erlaubt die Durchführung auch außergewöhnlicher Mess
aufgaben wie beispielsweise die Untersuchung der Selbstinduktivität von Drosselspulen als Funktion der Gleichfeldstärke
oder der Kapazität von Tantalkondensatoren bei der vorgesehenen Polarisationsspannung.
Die Eigenschaften der Messbrücke insgesamt lassen auch die Untersuchung von modernen HDK-Massen (Hohe
Dielektrizitäts-konstante) mit ε-Werten bis 106 und mehr zu, wenn diese auf geeignete Weise das Dielektrikum eines
definierten Kondensators bilden.
Nach Abgleich der Brücke sind die Werte der jeweiligen Blind- und Werkkomponenten getrennt und direkt in Fenstern
über den Dekadenschalter ablesbar. Automatisch eingerückte Kommastellen und die ebenfalls in einem Fenster
erscheinende Dimension der Messgröße ersparen jede Umsetzung der Anzeige.
Der Messgegenstand wird entsprechend den physikalischen Brückenprinzipien immer als Reihenschaltung einer ver-
lustlosen Induktivität mit einem reinen Wirkwiderstand bzw. als Parallelschaltung einer verlustlosen Kapazität mit einem
reinen Wirkleitwert dargestellt, unabhängig von der tatsächlichen elektrischen Gestalt des Messobjektes. Setzt sich dieses
jedoch in umgekehrter Weise zusammen - die gewählte Darstellung entspricht dem natürlichen Auftreten der Verlustgrößen -
und interessieren dann die wirklichen Komponenten eines dazu invers komplexen Objektes, so lassen sich diese über die
bekannten Inversionsgleichungen verhältnismäßig einfach berechnen.
Die Dimensionierung der Brücke erlaubt ebenso wie verlustbehaftete Blindgrößen auch "reaktanzbehaftete" Wirkgrößen und
im Grenzfall reine Wirkgrößen zu messen. Beispielsweise ist dadurch die Untersuchung drahtgewickelter Widerstände auf
deren induktive oder kapazitive Komponenten zur Bestimmung ihrer Zeitkonstante bzw. der Grenzfrequenz möglich; ein An-
wendungsgebiet, auf dem die üblichen Resonanzmethoden zumeist versagen.
Der Anwendungsbereich der Präzisionsmessbrücke LCB erschöpft sich nicht in der L- und C-Messung allein; die wertvollen
Bezugselemente (Normalkondensatoren und -leitwerte) können auch einer weitergehenden Verwendung zugeführt werden.
In der dafür vorgesehenen Bereichsschalterstellung sind beide Normaldekaden an die Objektklemmen gelegt und damit bei
abgeschalteten übrigen Brückenzweigen von außen zugänglich. Beide Dekaden sind parallel geschaltet, sodass sich auch
beliebige Scheinwiderstände darstellen lassen. Sowohl die Leitwert- als auch die Kapazitätsdekade stehen mit ihrer vollen
Genauigkeit als einstellbarer Messwiderstand bzw., Messkondensator für vielgestaltige Aufgaben zur Verfügung.
Insgesamt stellt die L-C-Präzisionsmessbrücke LCB ein Messgerät dar, welches bei universellen Anwendungs- und Schalt-
möglichkeiten alle sinnvollen Messungen an Blind-, Schein- und Wirkwiderständen im Rahmen des vorgesehenen weiten
Mess- und Frequenzbereiches ermöglicht, wobei die oberen Messbereichsgrenzen alle praktisch vor kommenden Objekte
zulassen. Wo eine Erweiterung des L- und C-Messbereiches noch kleineren Werten hin erwünscht ist, bedient man sich
unserer L- und C-Messgeräte LARU - BN610 und KARU - BN510, welche mit höheren Frequenzen noch dem
Resonanzprinzip arbeiten und den Bereich bis 0,1 µH bzw. 1 pF erfassen.

Anmerkung 2 Notwendiges Zubehör (gesondert zu bestellen)
Quellenangaben Radiomuseum Bocket • Hersteller-Info • Geräte/Modell-Info • Datenblatt Hersteller
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